Nach seinem Sturz beim 1. Bundesligafinale am 3. Oktober in Landshut meldete sich Michael Härtel am 11. Oktober eindrucksvoll auf dem Speedwaymotorrad zurück: Bei dem 2013 eingeführten „ADAC Bundesendlauf" im Bahnsport gewann der 16-jährige Dingolfinger in Teterow die Klasse „U18 500 ccm".
Gastgeber Landshut „Devils" gewann die Hinrunde des Bundesligafinals 2014 in der Landshuter One Solar Arena mit 50:43 Punkten gegen die Brokstedt Wikinger. Michi Härtel stürzte im letzten Lauf.
Vor fast genau einem Jahr wurde Michael Härtel in Diedenbergen mit 15 Jahren zum ersten Mal Deutscher Speedway-Juniorenmeister – am vergangenen Samstag wiederholte er – ein Jahr älter – den Triumph im mecklenburgischen Güstrow.
Jetzt läuft es wieder beim amtierenden Speedway-Juniorenmeister Michael Härtel: Nach seinem 15-Punkte-Maximum beim Speedway-Team-Cup in Landshut startet Michi am Wochenende gleich in zwei hochkarätigen Rennen.
Nach rund vier Wochen Rennpause nahm das Finale der Deutschen Speedwaymeisterschaft in Brokstedt für Michael Härtel keinen guten Verlauf, obwohl er sich viel vorgenommen hatte.
Schon in seinem ersten Lauf gegen Tobias Kroner, Matten Kröger und Daniel Spiller kam der Dingolfinger kurveneingangs in eine Rille, wurde dadurch etwas ausgehebelt und berührte dadurch das Hinterrad von Spiller, wodurch er stürzte.
Michi blieb, von Schmerzen am Oberschenkel abgesehen, unverletzt, doch am Motorrad waren sowohl die Gabel als auch der Rahmen kaputt, so dass das Team auf das zweite Bike wechseln musste.
Damit erreichte er in Heat 8 den dritten Platz. Doch im dritten Durchgang ging am Ersatzbike der Motor kaputt und es blieb nichts anderes übrig, als mit einem einzigen Punkt im Gepäck einzupacken und die 800 Kilometer weite Heimreise nach Bayern anzutreten.
Am kommenden Sonntag (7. September) beim Rennen der 2. Bundesliga in Landshut läuft es hoffentlich besser.
Ergebnis Deutsche Speedway-Meisterschaft 2014 in Brokstedt – 31. August 2014:
1. Kai Huckenbeck 15 Punkte (3,3,3,3,3)
2. Martin Smolinski 14 (2,3,3,3,3)
3. Tobias Kroner 12 (3,2,2,2,3)
4. Kevin Wölbert 10 (1,3,3,1,2)
5. Matthias Schultz 10 (2,2,2,2,2)
6. Robert Lambert 9 (2,1,2,3,1)
7. Matthias Bartz 8 (0,3,ex,2,3)
8. Max Dilger 8 (3,1,1,3,d)
9. Christian Hefenbrock 8 (1,2,3,2,ex)
10. René Deddens 5 (3,2,d,ex,ex)
11. Matthias Kröger 5 (1,ex,1,1,2)
12. Danny Maaßen 4 (0,0,2,1,1)
13. Daniel Spiller 4 (2,0,1,1,0)
14. Roberto Haupt 4 (1,1,1,d,1)
15. Christian Hülshorst 2 (0,0,0,2)
16. Michael Härtel 1 (ex,1,0,-,-)
17. Marcel Limberger 0 (0,0,-,-)
18. Steven Mauer 0 (ex,-,-,-,-)