Härtel gewinnt kleines Finale in Güstrow

Das grosse Pfingst-Bahnsport-Wochenende in Mecklenburg begann mit dem Junior Challenge Speedway für Fahrer unter 21 Jahren am späten Freitagabend in Güstrow – mit Michael Härtel.

Das Rennen wurde im K.O.-System ausgetragen und Michi war unter den gesetzten 8 Fahrern, die erst in der Hauptrunde an den Start kamen. Der Dingolfinger gewann seine ersten beiden Rennen deutlich, so dass er jeweils direkt in die nächste Runde einzog. Im Halbfinale startete er dann von „rot" und zog in der Kurve ganz nach innen, so dass er mit dem Vorderrad auf dem Gras war. „Dadurch, dass ich ganz innen war und an allen vorbei ziehen konnte, kam Erik Riss neben mir aus dem Konzept, kam nach aussen und die anderen beiden Fahrer, die aussen waren, kollidierten mit ihm", berichtet Michi.

Michi Härtel vor dem Polen Czaja und Erik Riss in Güstrow

Obwohl er und Riss sich nicht berührt hatten, wurde Härtel vom Schiedsrichter als Abbruchverursacher disqualifiziert und erreichte somit das grosse Finale nicht. Im kleinen Finale um die Plätze 5-8 lieferte sich Michi einen heissen Fight mit dem Polen Artur Czaja, wobei die Führung vier- oder fünf Mal wechselte. Am Schluss war der Deutsche Juniorenmeister Sieger und Gesamtfünfter.

Schon heute geht es weiter: In der Bergring-Arena in Teterow wird um 19.30 Uhr das Semifinale der Speedway-U21-Weltmeisterschaft für Mannschaften gestartet. Vor dort erwarteten mindestens 8 000 Zuschauern trifft das deutsche Nationalteam auf Tschechien, England und Australien. Michi Härtel kämpft mit den Mannschaftskollegen Kai Huckenbeck, Erik Riss und Danny Maassen um den Einzug ins WM-Finale, welches das siegreiche Team und evt. der Zweitplatzierte erreichen.

Ergebnisse Junior-Challenge Güstrow - 06. Juni 2014:

1.Pawel Przedpelski (PL) (3,3/3,3) 12
2.Kai Huckenbeck (D) (3,1/3,2,2) 11
3.Mikkel B. Andersen (DK) (3/2,2/2,1) 10
4.Erik Riss (D) (2,1/3,3,0) 12
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5.Michael Härtel (D) (3,3/EX,3) 9
6.Artur Czaja (PL) (2,2/1,2) 7
7.Valentin Grobauer (D) (1,3/2,0,1) 7
8.Ondrej Smetana (CZ) (0,3/2,1) 6
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9.Danny Maaßen (D) (1,2) 3
10.Patrick Lykke Nielsen (DK) (S,3/1,2) 6
11.Daniel Spiller (D) (3/2,A) 5
12.Mark Riss (D) (1,2/3,S) 6
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13.Hannes Gast (D) (2/1,1) 4
14.Martin S. Hansen (DK) (3/0,1) 4
15.Steven Mauer (D) (2/0,S) 2
16.Peter Karger (DK) (3/EX,A) 3
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17.Nick Lourens (NL) (1,2,1) 4
18.Maximilian Pott (D) (1,2,0) 3