Endstation Hoffnungslauf bei „Speedway of the Night“

Beim internationalen „Speedway of the Night“ in Wittstock konnte sich Michi Härtel am Samstagabend mit Weltklassefahrern des Speedwaysports messen. In dem Rennen seines Zweitligaclubs Wittstock Wölfe starteten 25 Fahrer, darunter mit Nicki Pedersen, Andreas Jonsson, Tomas H. Jonasson, Matej Zagar, Kenneth Bjerre, Magnus Zetterström und Sam Ermolenko allein sieben Weltmeister bzw. aktuelle oder ehemaliger Grand-Prix-Fahrer. Das Rennen wurde vor einer großen Zuschauerkulisse in fünf Gruppen mit jeweils fünf Fahrern ausgefahren, die je vier Vorläufe bestritten.



In Härtels Vorlaufgruppe starteten GP-Fahrer Andreas Jonsson, Tobias Kroner, Timo Lahti und Sergej Melnychuk. Der von der ADAC Stiftung Sport geförderte Härtel konnte nach einem dritten Platz zweimal Zweiter werden und sogar einmal Andreas Jonsson schlagen und als Erster über die Linie fahren. „In einem Lauf war Kroner vor mir, ich war schon an ihm dran, aber dann ist mir plötzlich Jonsson innen durchgefahren und ich war nur Dritter.“
Jonsson qualifizierte sich direkt für die Halbfinals; Kroner und Härtel waren punktgleich, aber Kroner kam direkt ins Halbfinale und Michi Härtel musste in den Hoffnungslauf, aus dem sich die ersten Zwei noch fürs Halbfinale qualifizierten.

„Vor dem Hoffnungslauf gab es einen Bahndienst, bei dem viel Wasser gefahren wurde. Ich hatte zuerst geführt, aber ich bin lange auf der Außenlinie gefahren, habe mich nicht auf die geänderten Bahnverhältnisse eingestellt. Da ist mir erst einer und dann ein zweiter Fahrer innen durchgewischt“, berichtet der Dingolfinger, für den damit das Rennen beendet war. „Es war aber ein gutes Rennen mit einer tollen Stimmung. Gegen solche Fahrer startet man nicht jeden Tag“, so Härtel.

Das „Race oft he Night“ gewannn im Finale Nicki Pedersen vor Jonasson und Gafurov.

Ergebnisse Speedway Wittstock - 10. Oktober 2015:

Finale: 1. Nicki Pedersen (DK). 2. Tomas H. Jonasson (S). 2. Renat Gafurov (RUS). 4. Matej Zagar (SLO). 5. Kenneth Bjerre (DK), Magnus Zetterström (S)

1. Semifinale: 1. Matej Zagar (SLO). 2. Nicki Pedersen (DK). 3. Magnus Zetterström (S). 4. Tobias Kroner (D). 5. Marius Staszewski (PL). 6. Henry van der Steen (NL)

2. Semifinale: 1. Renat Gafurov (RUS). 2. Kenneth Bjerre (DK). 3. Tomas H. Jonasson (S). 4. Andreas Jonsson (S). 5. Sebastian Ulamek (PL). 6. Matthias Kröger (D)